Yum! Brands setzt auf KI: Super-App unterstützt Franchisenehmer
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Yum! Brands (NYSE: YUM) hat eine Vision von "KI-gesteuertem” Fast Food, bei dem die künstliche Intelligenz nahezu jeden Aspekt der Betriebsführung seiner Restaurants von Taco Bell, Pizza Hut, KFC und Habit Burger Grill beeinflusst. Unter der Führung von Joe Park, dem neuen leitenden Digital- und Technologiebeauftragten des Unternehmens, hat die Restaurantkette seine Investitionen in Technologie und Automatisierung erhöht. Etwa 45 % der Umsätze (30 Mrd. USD) von Yum! mit Sitz in Louisville, Kentucky sind laut Park digital. Das entspricht etwa dem Doppelten des Niveaus aus dem Jahr 2019.
Seit Jahren setzen Fast-Food-Ketten vermehrt auf digitale Bestellungen und Autoschalter
Der Schnellrestaurantbetreiber wollte nicht sagen, wie viel er für Technologie ausgibt. Ein Geschäftsbericht vom 7. Februar 2024 zeigt für das Jahr 2023 21 Mio. USD für Kosten im Zusammenhang mit einem Ressourcenoptimierungsprogramm. Das Programm trug laut Yum! dazu bei, Ressourcen umzuschichten, um seine digitalen, technologischen und innovativen Fähigkeiten zu beschleunigen. Seit der Corona-Pandemie haben Fast-Food-Ketten verstärkt in Technologien wie digitale Bestellungen und mehr Drive-Throughs investiert und hoffen, dass diese Trends anhalten werden. Allerdings stehen viele Ketten jetzt unter Druck durch höhere Lohnkosten, die z. B. auch durch das neue Mindestlohngesetz in Kalifornien verursacht werden. Durch den Einsatz von KI soll der Umsatz angekurbelt und die Kosten gesenkt werden.
Franchisenehmern wird eine Super-App zur Verfügung gestellt
Yum! Brands Super-App für Restaurantmanager zur Verfolgung und Verwaltung von Betriebsabläufen testet laut Park eine unterstützende KI. Teammitglieder können in der App Fragen zur Zubereitung von Mahlzeiten stellen, anstatt auf Schulungsmaterialien zurückzugreifen oder durch eine App-Oberfläche zu navigieren. Das Ziel ist es, dass die Super-App, die derzeit an mehr als 8.700 Pizza Hut- und KFC-Standorten verwendet wird, Technologiesysteme miteinander verbindet, sodass Franchisenehmer Zutaten bestellen und Schichten planen können, ohne die App zu verlassen. Die Super-App kann auch aktualisiert werden, wenn neue Funktionen entwickelt werden, wie z. B. ein AR-Tool zur Schulung von Mitarbeitern für die Herstellung neuer Produkte von Pizza Hut.
Die von Franchisenehmern gezahlten Technologiegebühren unterstützen laut Park die KI-Investitionen. Yum! Brands wollte nicht erwähnen, wie viel es von den Franchisenehmern verlangt. Wie die Konkurrenz testet Yum! auch den Einsatz von generativer KI für Kunden, wie z. B. Sprach-KI für Bestellungen am Autoschalter. Das Unternehmen prüft auch den Einsatz von Bilderkennungs-KI, um Autos und Wartezeiten im Drive-In-Bereich zu erfassen, sowie für digital verbundene und verwaltete Küchengeräte.
Ein Sprecher sagte, dass Yum! kein dynamisches Preissystem verwenden werde, jedoch eine intelligente Menüpreisempfehlung. Dabei handelt es sich um ein KI-System, das Menüangebote und Produktpreise basierend auf dem Konsumentenverhalten und Wettbewerbsdaten analysiert und optimiert.