Der Spezialist für Lithografiesysteme, ASML Holding [WKN: A1J4U4, ISIN: NL0010273215], hat laut Focus Money (Ausgabe 32/2024) einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz, denn das Geschäftsmodell der Niederländer lasse sich nicht einfach so kopieren.

Die Lithografiesysteme von ASML seien für Kunden aus der Halbleiterbranche unverzichtbar. Selbst Branchengrößen wie NVIDIA oder Intel müssten zur Chipproduktion auf das Know-how und die Anlagen von ASML zurückgreifen.

Mit dem spezifischen Angebot besetzte ASML eine Nische und dominiere sie mit einem Marktanteil von 65 %. Der inzwischen errichtete Burggraben dürfe die Auslastung für die weitere Zukunft garantieren.

Die jüngsten Quartalszahlen seien mit einem Umsatzanstieg um rund 18 % auf 6,24 Mrd. Euro im Jahresvergleich erfreulich ausgefallen. Auch beim Gewinn je Aktie sei es um fast 29 % von 3,11 auf 4,01 Euro nach oben gegangen.

Auf Jahressicht erwarte ASML für 2024 jedoch nur einen Gesamtumsatz auf Vorjahresniveau (27,6 Mrd. Euro). Kräftig nach oben gehen solle es beim Umsatz allerdings im kommenden Jahr auf bis zu 40 Mrd. Euro und bis zum Ende des Jahrzehnts auf bis zu 60 Mrd. Euro.

Möglich werde das, weil ASML ein Monopol auf die Schlüsseltechnologie für die Herstellung von Hochleistungshalbleitern besitze. Der Kundenstamm für die Extreme Ultraviolet Lithography (EUV) werde kontinuierlich ausgebaut.

Als eins der weltweit führenden Unternehmen der Chipindustrie und die langjährige Expertise mit der EUV-Technologie verfüge ASML über eine starke Preissetzungsmacht. Der erwartete Gewinnschub werde beim KGV deutlich. Nach einem 2024er-KGV von 45 dürfe sich das Gewinnmultiple schon 2025 auf 28 reduzieren. Focus Money rät mit einem Kursziel von 1.290 Euro zum Kauf (56 % Potenzial).

Quelle: Qualitäts-Check TraderFox

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