BASF – Übersehener Profiteur der zweiten Amtszeit von Donald Trump
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
BASF [WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111] zählt laut Börse Online (Ausgabe 02/2025) zu den möglichen Gewinnern der nächsten Amtszeit von Donald Trump als amerikanischer Präsident. Auch wenn sich der deutsche Chemieriese in einer zähen Restrukturierungsphase befände und in Europa unter hohen Energiepreisen leide, werde das USA-Potenzial des Konzerns komplett ausgeblendet.
BASF verfüge in allen globalen Absatzgebieten über sogenannte Verbundstandorte, die Wertschöpfungsketten von Grundchemikalien bis hin zu hochveredelten Produkten (Lacken oder Pflanzenschutzmittel) ermöglichen.
In Verbundstandorten gewonnene Nebenprodukte fänden Verwendung als Einsatzstoffe an anderen Produktionsstätten. Weltweit verfüge BASF derzeit über sechs Superfabriken dieser Art und zwei davon befinden sich in den USA.
Die beiden Verbundstandorte Geismar (Louisiana) und Freeport (Texas) würden durch einen sogenannten Steamcracker in Port Arthur (Texas) ergänzt. BASF könne den lokalen Umsatz so mit lokalen Produkten erreichen.
Vor möglichen höheren Importzöllen unter der Regierung Trump müsse BASF daher keine Angst haben. Viel mehr im Fokus dürfe im Falle BASF stehen, dass der Konzern von angekündigten Steuersenkungen profitieren könne.
Durch eine geringere steuerliche Belastung wolle die neue Regierung die Produktionsbasis in den USA vergrößern. Dadurch dürfe die Nachfragen nach vielen Chemikalien von BASF steigen, die als Vorprodukte anderer Industrien dienen.
BASF könne darum bauen, dass unter Trump Vorkosten wie für Energie günstig bleiben. Somit dürfe sich der Amtswechsel am 20. Januar zu einem möglichen Trendwechsel für den deutschen DAX-Titel erweisen. Börse Online rät mit einem Kursziel von 65 Euro zum Kauf (55 % Potenzial).
Quelle: Qualitäts-Check TraderFox
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