Netflix bricht Rekord mit neuer Serie „Wednesday“
Aufklärung über Eigenpositionen: Diese Aktien aus dem Artikel halten TraderFox-Redakteure aktuell
Hallo Investoren, Hallo Trader,
Der Streamingdienst Netflix hat mit verschiedenen Serien wie "Squid Game" zuweilen unternehmenseigene Rekorde gebrochen. Nun ist es eine neue Serie, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht. In nur fünf Tagen haben Netflix zufolge mehr als 50 Millionen Haushalte die Serie "Wednesday" angeschaut. Der Streaminganbieter erklärte am Dienstag, dass die Serie nun den Rekord bei den Stunden halte, die in einer Woche bei einer englischsprachigen Serie erzielt wurden. Seither war "Squid Game" der größte Erfolg von Netflix. Während den ersten 28 Tagen kam die Serie auf gut 1,65 Milliarden Stunden. Wednesday stieg zudem in 93 Ländern in die Top 10 der Serien ein.
Netflix kann den Erfolg gebrauchen. Mitte des laufenden Jahres hatte der Streamingdienst mit rückläufigen Nutzerzahlen zu kämpfen. Anstelle eines erwarteten Zuwachses hatte der Konzern 200.000 Nutzer im ersten Quartal 2022 verloren. Der Aktienkurs war daraufhin deutlich eingebrochen. Die Erholung des Kurses verlief nur schleppend. Seit Jahresbeginn schlägt bei den Anlegern weiterhin ein Verlust von knapp 50 % zu Buche.
Doch es läuft wieder besser beim Streamingriesen. Sowohl Umsatz als auch Betriebsergebnis und Mitgliederzahlen haben im 3. Quartal des laufenden Jahres die eigene Prognose leicht übertroffen. Im November startet dann der preisgünstigere werbefinanzierte Tarif. Er wird sechs Monate nach der ersten Ankündigung in 12 Ländern eingeführt.
Herausforderungen für Netflix bleiben die hohe Inflation und die starke Konkurrenz. Die Menschen sehen sich immer höheren Preisen ausgesetzt und müssen in vielen Bereichen sparen. Luxusausgaben wie ein Netflix-Abo könnten dann vermehrt gekürzt werden. Zudem investiert die Konkurrenz stark, um die Abonnenten und das Engagement zu fördern. Zu den größten Konkurrenten gehören etwa Disney + und Amazon Prime Video. Netflix schätzt indessen, dass die weiteren Marktteilnehmer beim Aufbau des Streaming-Geschäfts Geld verlieren werden.
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche.
Bis zum nächsten Mal,
Luca Bißmaier