Der Bitcoin konnte seit Jahresbeginn um rund 87 % zulegen. Diese erhöhten Preisniveaus und die Fantasie, dass der Bitcoin massentauglicher werden könnte, treiben die Peergroup an. Spannend dabei ist, dass sich die Klagen der SEC gegen Coinbase und Binance explizit nicht auf den Bitcoin-Handel beziehen. Obendrein treiben große Geldhäuser wie BlackRock, Fidelity, Valkyrie und Charles Schwab die Genehmigung eines Bitcoin ETF bei den Behörden voran. Nutznießer auf dem deutschen Markt ist eine Northern Data, die gemäß der Daten vom 04. Juli mit einem TS-Wert von 5,4 %, einer Performance seit Jahresbeginn in Höhe von über 290 % und einem Abstand zum 52-Wochenhoch von weniger als 10 % überzeugt.

Northern Data fokussiert sich auf das Bitcoin-Mining, Datenzentrumsinfrastruktur sowie Cloud-Lösungen. Die Aktie wurde jüngst durch Fantasien eines Börsengangs vom Cloud-Segment, einem Short Squeeze, der Erholung des Bitcoin-Preises und der KI-Fantasie angetrieben. Viele dieser Punkte müssen mit dem Hinweis auf "Fantasie" deklariert werden, da handfeste Ergebnisse fehlen. Temporär belastend wurden auch die beiden KEs im bisherigen Jahresverlauf empfunden.

Für Fantasie sorgt u.a., dass man im März mit Karl Havard (AWS) einen Spezialisten für die Cloud geholt hat. Experten schätzen, dass Northern Data in dem Bereich 2024 bis zu 100 Mio. Euro Umsatz und eine Marge von min. 50 % erzielen könnte. Spekulationen gehen davon aus, dass das Segment per IPO an die Börse gebracht werden könnte.